In Zeiten eines weit verbreiteten religiösen Fundamentalismus und Fanatismus ist das Bahaitum als eine Religion des Ausgleichs, des interreligiösen Dialogs und der interreligiösen Kooperation eine wohltuende Erscheinung im multireligiösen Spektrum.
In Zeiten verheerender Gewalt, die gerade von Angehörigen großer religiöser Traditionen ausgeht und wie im Islam vor allem und zu allem Überfluss zwischen unterschiedlichen Konfessionen einer Tradition zum Austrag kommt, ist das Bahaitum als Religion des friedlichen Zusammenlebens der Menschen und Völker, des Strebens nach einer geeinten Menschheit im umfassenden Frieden auf dieser Erde ein wichtiger religiöser Gegenentwurf zu aller Engstirnigkeit, Abgrenzung, Isolierung.
Schon von daher hat es eine eingehende kritische Würdigung seiner Visionen verdient. Und dies gilt umso mehr, als es wohl vor allem wegen seiner vermeintlich unbedeutenden Größe nach wie vor weithin ignoriert wird. Und es gilt nicht zuletzt deshalb, weil es nach wie vor vor allem in seinem Ursprungsland als Abspaltung vom (schiitischen) Islam betrachtet wird, also nicht nur nicht als eigenständig anerkannt, sondern schlimmer noch diskriminiert und verfolgt wird.
Das vorliegende Buch will sowohl diesem Missstand begegnen als auch die positiven Ansätze der jüngsten Weltreligion würdigen, natürlich ohne die kritischen Punkte auszusparen.
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Artikelnummer: ISBN 978-3-95948-313-1
25,00 €Preis
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