Nordhausen 2005
302 S. Seiten, gebunden Obwohl Martin Knutzen (1713-1751) zu seinen Lebzeiten ein gefeierter Denker war, ist sein Ansehen inzwischen verblasst und sein Werk, das Pietismus und Wolffianismus zu verbinden suchte, nur mehr Spezialisten bekannt. Dies verwundert umso mehr, als seine Schüler Immanuel Kant und Johann Georg Hamann ihn als bedeutende Persönlichkeit rühmten.
Dem vielfach geäußerten Wunsch der Kant-Forschung, Knutzens Hauptwerk "Philosophischer Beweis von der Wahrheit der christlichen Religion" (1740), das eine der ersten Streitschriften gegen den englischen Deismus in deutscher Sprache darstellt, wieder einem breiten Leserkreis zugänglich zu machen, kommt die vorliegende kommentierte Ausgabe nun endlich nach.
Ulrich L. Lehner, Studium der Theologie und Philosophie an den Universitäten Regensburg, München und Notre Dame (USA). Theologische Promotion 2005 mit der Arbeit "Kant und die Vorsehung. Der Einfluß der deutschsprachigen Schulphilosophie und -theologie auf die Providenzkonzeption Immanuel Kants". Assistent am Lehrstuhl für Fundamentaltheologie der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München. 2005 Ruf auf eine Professur für Kirchen- und Theologiegeschichte der Neuzeit an der Marquette University in Milwaukee, WI (USA). |