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E-Book Hamid R. Yousefi/Ina Braun,Interkulturelles Denken oder Achse des Bösen

Hamid Reza Yousefi / Ina Braun
Interkulturelles Denken oder Achse des Bösen. Das Islambild im christlichen Abendland
Band 8 der Schriftenreihe: Bausteine zur Mensching-Forschung#

ISBN 978-3-86945-294-4

 

 

306 Seiten, ebook

Die Arbeit hat zum Ziel, die Entstehung und Entwicklung des Islambildes im christlichen Abendland unter diskurshistorischen Aspekten zu betrachten. Es geht darum dieses Bild in seinem gegenwärtigen Zustand gemäß den Erkenntnissen und Methoden der interkulturellen Philosophie und der Angewandten Toleranz auf seine Stimmigkeit und seine Tauglichkeit für die Zukunft hin zu überprüfen.

Die Studie ist in fünf Kapitel aufgeteilt. Inhalt des ersten Kapitels ist, den Begriff "Islam" zu fassen, einen historischen Überblick über die Jahrhunderte zu geben, wobei die gegenwärtigen politischen und philosophischen Strömungen am Beispiel Iran genauer spezifiziert werden, und den Islam in einen Zusammenhang mit anderen Religionen, insbesondere den Schriftreligionen, zu stellen. Dabei soll der Islam so gezeigt werden, wie er sich selbst versteht. Die Sicht des Morgenlandes auf das Abendland rundet dieses Kapitel ab. Im zweiten Kapitel wird die Entstehung und Entwicklung des Orient- und Islambildes im westlichen Diskurs von Altertum über das Mittealter bis zur Neuzeit dargestellt. Es tritt deutlich zutage, daß sich zu verschiedenen Zeiten aufgrund bestimmter historischer, religiöser und politischer Gegebenheiten unterschiedliche Diskurse ausprägten, wobei der Orient selten neutral, sondern meist verzerrend und abwertend gesehen wurde.

Hauptgegenstand des dritten Kapitels ist, die verschärfte Auseinandersetzung des Westens mit dem Islam im gegenwärtigen Medienzeitalter detailliert darzustellen. Unter dem Begriff "Medien" werden hier Presse, Funk und Fernsehen, aber auch Literatur ethnologischen Inhalts, wissenschaftliche Literatur und Schulbücher verstanden. Die in diesen Medien gepflegte Sprache ist, mit einigen Modifizierungen, eine Fortsetzung der im zweiten Kapitel aufgezeigten antiislamischen Diskurse.

Die Methodologie von Imperialismus und Islamismus ist Gegenstand des vierten Kapitels. Beide ähneln sich in ihrer Struktur und stellen für die Weltgesellschaft eine Herausforderung hinsichtlich der Gestaltung eines friedlichen Miteinanders dar.

Das fünfte Kapitel stellt die Konzeptualisierung einer interkulturellen Philosophie der Toleranz vor, die von einer Verbindung zwischen "West", "Ost", "Ich", "Du", "Wir", "Ihr" ausgeht. Dem reduktiven Verstehen wird ein vierfaches Verstehen gegenübergestellt und es wird aufgezeigt, mit welchen Mitteln Macht Diskurse determiniert. Hinderungsgründe für einen umfassenden Dialog werden erläutert und Änderungsmöglichkeiten herausgearbeitet.

Folgende Rezension erschien erschien im Kölner Stadt-Anzeiger, Nr. 44, Dienstag 21. Februar 2006, Seite 23, "Bild des Westens ist primitiv"

Eine weitere Rezension erschien im Philosophischen Literaturanzeiger,Band 59, Heft 2, April-Juni 2006, Seite 122-125

Eine weitere Rezension erschien in der Theologische Literaturzeitung,Jahrgang 132, Heft 9 / 2007, Seite 916-918

E-Book Hamid R. Yousefi/Ina Braun,Interkulturelles Denken oder Achse des Bösen

Artikelnummer: ISBN 978-3-86945-294-4_ebook
32,00 €Preis
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