Andres Peinelt
Der Blick im Dokumentarfilm
Die Werke Claude Lanzmanns im Licht von Jean-Paul Sartres Existenzialismus
Band 52 der Schriftenreihe: libri virides
ISBN 978-3-68911-978-2
121 Seiten, broschiert
Dieses Buch ist ein Werk für FilmemacherInnen, FilmtheoretikerInnen und alle, die die tiefere Verbindung zwischen filmischem Ausdruck und philosophischer Reflexion erkunden möchten. Es bietet praxisnahe Anleitungen und neue Perspektiven für eine existenzialistische Herangehensweise bei der Erstellung von Dokumentarfilmen.
Jean-Paul Sartre hatte mit seinem existenzialistischen Denken einen enormen Einfluss auf den Filmemacher Claude Lanzmann. In Lanzmanns Dokumentarfilmen zeigt sich auf eindrucksvolle Weise, wie die sartreschen Ansätze sowohl vor als auch hinter der Kamera zur praktischen Anwendung kommen können. Der Existenzialismus setzt dabei nicht nur den thematischen Rahmen, sondern durchströmt auch den Aufbau der Interviews. Als grundlegende Haltung lässt er die Kamera mit ihrem Blick die gesamte Situation modifizieren, zieht Täter zur Verantwortung oder veranlasst die handelnden Personen, sich zu wählen und zu entwerfen. Das Resultat: engagierte Dokumentarfilme, die selbst zu existenzialistischen Entwürfen ihrer AutorInnen geworden sind.
Andres Peinelt absolvierte 2021 den Master Fernsehjournalismus und Dokumentarfilm an der Hochschule Hannover und veröffentlichte im selben Jahr den essayistischen Dokumentarfilm Unser letzter Freund – der Tod. Derzeit studiert er im Masterstudiengang „Deutsche und französische Philosophie“ an der Fakultät für Humanwissenschaften der Karls Universität in Prag.
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Artikelnummer: ISBN 978-3-68911-978-2_ebook
16,00 €Preis
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