Dr. Alexandra von Teuffenbach, geb. 1971 in Padua, ist eine italienische katholische Theologin. Sie ist Dozentin für Dogmatik und Kirchengeschichte am Päpstlichen Athenaeum Regina Apostolorum.Alexandra von Teuffenbach studierte Philosophie und Theologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana, erwarb 1992 das Bakkalaureat, 1997 das Lizentiat und 2002 das Doktorat mit einer Arbeit zu Kirchenkonstitution des II. Vatikanischen Konzils. 2003 legte sie am Vatikanischen Geheimarchiv die Archivarsprüfung ab und absolvierte einen Kurs für Exorzisten im Jahre 2005. Im Jahre 2007 erlangte sie das Lizentiat in Kirchengeschichte. Sie lehrt im Jahre 2011 dogmatische Theologie und Kirchengeschichte am Päpstlichen Athenaeum Regina Apostolorum. Gleichzeitig bereitet sie nach einer Promotion in Dogmatik eine weitere Promotion, diesmal im Bereich Kirchengeschichte, vor.
Sebastian Tromp SJ
KONZILSTAGEBUCH
in fünf Bänden
Herausgeberin der Reihe:
Alexandra von Teuffenbach
Sebastian Tromp beschreibt in 17 handgeschriebenen Tagebüchern die Geschichte der Theologischen Kommission, dessen Sekretär er war, von der Vorbereitungszeit bis zur Veröffentlichung der Konstitutionen Lumen Gentium, Dei Verbum und Gaudium et Spes.
Die Veröffentlichung erfolgt in fünf Bänden. Dem lateinischen Original ist eine deutsche Übersetzung beigefügt, und viele Erläuterungen geben Hinweise auf die offiziellen Konzilsakten sowie auf andere Tagebücher.
Jeder Band besteht aus zwei Teilbänden. Der erste enthält das Tagebuch, im zweiten Teil werden die Akten aus dem Vatikanischen Geheimarchiv veröffentlicht, die sich auf den Zeitraum des Tagebuchs und auf die Kommissionsarbeit beziehen.
Für eine quellenfundierte Arbeit an den Konstitutionen des II. Vatikanums ist die Veröffentlichung von unschätzbarem Wert!
ISBN 978-3-88309-568-4
Sebastian Tromp SJ
KONZILSTAGEBUCH Band I/1 und Band I/2
Band I/1: 5. Juni 1960 - 10. Oktober 1962 (Vorbereitungszeit)
Sebastian Tromp - heute fast in Vergessenheit geraten - war Sekretär der Theologischen Kommission des II. Vatikanischen Konzils, sowohl in der Vorbereitungszeit als auch während des Konzils. Seine nüchternen und meist unpersönlichen Aufzeichnungen sind ein wirklicher Schatz für jeden, der sich mit der Geschichte des Konzils, der Theologischen Kommission und seinen Akteuren beschäftigt.
Der erste Band behandelt die Zeit der Vorbereitung des Konzils, der erste Teilband enthält außer der Einleitung in das Gesamtwerk, in das Leben und Wirken des Jesuiten, vor allem die Tagebücher vom 5.6. 1960 bis zum 11.10. 1962 im lateinischen Original und in der deutschen Übersetzung. Den Text erläutern fast tausend Anmerkungen, die Hinweise geben auf Archivmaterial und Auszüge aus anderen z.T. unveröffentlichten Tagebüchern, um das Geschehen weiter und ausgeglichener zu erhellen.
Der zweite Teilband enthält außer den Protokollheften von Sebastian Tromp, die diesen Zeitraum betreffen und das Tagebuch ergänzen, die offiziellen „Relationen“ aus der Arbeit der Theologischen Vorbereitungskommission, verschiedene unveröffentlichte Briefe, Dokumente und Aufzeichnungen. Eine Übersicht über die Schemata, ein Personenverzeichnis mit Kurzbiografie, ein Abkürzungs- und Stichwortverzeichnis runden den Band ab.
ISBN 978-3-88309-625-4
Sebastian Tromp SJ
KONZILSTAGEBUCH Band II/1 und Band II/2
Band II/1: 11. Oktober 1962 - 28. September 1963 (1. Konzilssession und
1. Intersession)
Der zweite Band behandelt den Zeitraum von der Eröffnung des Konzils am 11.10. 1962 bis zur Eröffnung der zweiten Konzilssession Ende September 1963. In diesem ersten Teilband wird das Tagebuch im lateinischen Original und in der deutschen Übersetzung veröffentlicht. Den Text erläutern hunderte von Anmerkungen, die Hinweise auf das im zweiten Teilband veröffentlichte Archivmaterial geben.
ISBN 978-3-88309-929-3
Sebastian Tromp SJ
KONZILSTAGEBUCH Band III/1 und Band III/I/2
Band III/1: 29. September 1963 - 13.September 1964 (2. Konzilssession und 2. Intersession)
Der dritte Band behandelt den Zeitraum vom 29.9. 1963, dem Beginn der zweiten Konzilssession, diesmal unter Papst Paul VI., bis zum Tag vor Beginn der dritten Konzilssession am 14.9. 1964. Die Diskussion in der Konzilsaula und in der Kommission betraf in diesem Jahr hauptsächlich die Erstellung der Kirchenkonstitution, Lumen Gentium. Dieser erste Teilband enthält das Tagebuch im lateinischen Original mit deutscher Übersetzung. Hunderte Anmerkungen geben Hinweise auf Archivmaterial und auf die Unterlagen, die im zweiten Teilband veröffentlicht sind.
ISBN 978-3-68911-025-3
Voraussichtlich ab März 2025 lieferbar
Sebastian Tromp SJ
KONZILSTAGEBUCH Band IV/1 und Band IV/2
Band IV/1: 14. September 1964 - 13.September 1965 (3. Konzilssession und
3. Intersession)
Im Tagebuch der Kommission für Glauben und Sitten des II. Vatikanischen Konzils beschreibt der 75-jährige Sekretär Sebastian Tromp SJ die Entstehung wichtiger Konzilsdokumente. Im Vordergrund stehen in diesem Band, der den Zeitraum September 1964 bis September 1965 umfasst, die letzten, wichtigen Entscheidungen zur Konstitution über die Kirche, Lumen Gentium. Dabei geht es nicht nur um den Text selbst, sondern auch um die bislang unbekannten Diskussionen zur Nota Praevia, den „erläuternden Vorbemerkungen“ zur Konstitution. Im Frühjahr 1965 trifft sich die Kommission wochenlang, um Gaudium et Spes, die Konstitution über die „Kirche und Welt von Heute“ mit der Laienkommission zu erarbeiten. Tromp ist nicht nur anwesend, er verzeichnet auch jeden Redebeitrag. Dabei geht es um das Bild des Menschen, um die Entwicklung der Gesellschaft, um Krieg und Frieden, um Wirtschaft und Soziales und um alles, was die Welt damals beschäftigte. Aktiv dabei war u.a. der damals junge Krakauer Bischof Karol Wojtyla.
Im ersten Teilband, in dem das Tagebuch selbst in der lateinischen Originalfassung und der deutschen Übersetzung publiziert ist, finden sich auch eine Einführung und sehr ausführliche Schlussnoten, die auf veröffentlichte und unveröffentlichte Akten hinweisen.
Der zweite Teilband enthält außer den offiziellen Berichten von Sebastian Tromp, die diesen Zeitraum betreffen und das Tagebuch ergänzen, noch unveröffentlichte Briefe, Dokumente und Aufzeichnungen aus der Arbeit der Kommission im Konzilsjahr 1964/1965. Eine Personenverzeichnis mit Kurzbiografie rundet den Band ab.
In Planung und Vorbereitung
Sebastian Tromp SJ
KONZILSTAGEBUCH Band IV/1 und Band IV/2
Band V/1: 14. September 1965-1. April 1966 (4. Konzilssession und Arbeiten nach dem Konzil)
Weitere Buchveröffentlichungen
der Autorin
ISBN 978-3-95948-548-7
Alexandra von Teuffenbach (Hrsg.)
Heribert Schauf
Tagebuch zum zweiten Vatikanischen Konzil (1960-1965)
Gegenstand dieser Veröffentlichung ist die Darstellung des II. Vatikanischen Konzils aus der besonderen Perspektive Heribert Schaufs. Aus diesem Grund wurden viele bislang unveröffentlichte, aus dem Apostolischen Archiv im Vatikan stammende Dokumente, hinzugefügt. Es sind Texte, die Schauf als Konzilstheologe vor und während der Bischofsversammlung geschrieben hat, oder aber solche, die Schaufs Eingaben erläutern.
ISBN 978-3-95948-494-7
Alexandra von Teuffenbach
„Vater darf das!“
Eine Archivdokumentation
Sr. M. Georgina Wagner und andere missbrauchte Schönstätter Marienschwestern
AUSZUG: Anstelle eines Vorworts... Ein paar persönliche Zeilen sollen, bevor es zur Einleitung in die Dokumentation geht, diesem Buch vorangestellt werden. Als die Vatikanischen Archive am 2. März 2020 die Bestände des Pontifikats Pius XII. für Historiker zugänglich machten, suchte ich zunächst Material für ein laufendes Projekt. Nebenbei hatte ich Gelegenheit zu Themen zu forschen, die mich schon seit Jahren beschäftigten. Dazu zählt auch der holländische Jesuit P. Sebastian Tromp, und sein Name ließ mich einen Teil des Materials über die von ihm durchgeführte Apostolische Visitation in Schönstatt (1951-1953) finden. Dieses Material wird Gegenstand einer gesonderten Veröffentlichung sein. Weitere Forschungen in anderen Archiven ergaben dann die nötige historische Sicherheit, und ich konnte in der Zeitung „Die Tagespost“ am 2. Juli in Deutschland und am selben Tag im internationalen Blog des italienischen Journalisten Sandro Magister behaupten, P. Josef Kentenich habe Marienschwestern missbraucht. Dabei ging es hauptsächlich um Machtmissbrauch, um geistlichen und emotionalen Missbrauch, der hin und wieder – ich schrieb damals von einem Fall – auch sexuellen Missbrauch umfasste. ...